Reinhard Höhn
Ein Leben zwischen Kontinuität und Neubeginn
Reinhard Höhn (1904−2000) war zeitweise einer der prominentesten Managementdenker der jungen Bundesrepublik und unter ihnen wohl der umstrittenste. In den 1960er Jahren prägte seine als »Harzburger... Weiterlesen
Der vergessene Völkermord
Das Massaker von Wola in Warschau 1944
Am 1. August 1944 begann in Warschau der bewaffnete Widerstand gegen die deutsche Besatzungsmacht. Beim Sturm auf den Stadtteil Wola kam es vonseiten der SS- und Polizeiverbände zu brutalen Übergriffen gegen die Zivilbevölkerung und zu Massenexekutionen. Der Befehl Hitlers lautete, alle Bewohner der Stadt zu töten, darunter auch Frauen und Kinder. Warschau sollte dem Erdboden gleichgemacht werden. Weiterlesen
Schwert der Justiz
Das Gerichtsvollzieherwesen in Deutschland von 1800 bis zur Gegenwart
Das Gerichtsvollzieherwesen erlebte in den zurückliegenden 200 Jahren eine wechselhafte Entwicklung. Die Gerichtsvollzieher standen und stehen seit jeher zwischen verschiedenen Polen: zwischen... Weiterlesen
Walter Stoeckel, der sich selbst als »Kaiser der deutschen Gynäkologen« bezeichnete, stand der I. Berliner Universitätsfrauenklinik fast 25 Jahre vor. Dabei wusste er sich mit den jeweiligen... Weiterlesen
Rechtsrock
Aufstieg und Wandel neonazistischer Jugendkultur am Beispiel Brandenburgs
Musik ist eines der wichtigsten Medien, mit dem die extreme Rechte den Kontakt zu jugendlichen Milieus aufbaut und halt. In diesem Band nehmen Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen die rechtsradikale Musikszene in... Weiterlesen
»Wir können auch anders«
Entstehung, Wandel und Niedergang der Hausbesetzungen in Potsdam in den 1980er und 1990er Jahren
Anfang der 1990er Jahre galt Potsdam aufgrund der zahlreichen besetzten Häuser vielen als »Hauptstadt der Hausbesetzer«. Eine heterogene alternative Szene nutzte die leer stehenden Häuser in der... Weiterlesen
Von Indianern, Geistern und Parteisoldaten
Eskapistische DDR-Fernsehmehrteiler der 1980er Jahre
Andreas Neumann vollzieht die ideologische Entwicklung des fiktionalen DDR-Fernsehens der 1980er Jahre anhand einer eingehenden Analyse von zehn Mehrteilern und Serien der Dekade nach. Im Zentrum seiner Betrachtung stehen realitätsferne... Weiterlesen
Im Riss zweier Epochen
Potsdam in den 1980er und frühen 1990er Jahren
Verwurzelt in städtischen Netzwerken von Kirche, Wissenschaft, Kultur, Film, Sport und Bohème entstand eine Oppositionsbewegung, die Potsdam zum Zentrum des politischen Umbruchs in Brandenburg machte. In siebzehn Fallstudien untersuchen Jutta Braun und Peter Ulrich Weiß das Panorama einer Stadtgesellschaft im Wandel… Weiterlesen
Glocken-Schicksale
Denkmalwerte deutsche Glocken: Verluste vor und nach 1945 · Glocken im Ostteil Berlins
Glocken sind nicht nur Teil unserer Kulturgeschichte, sie wurden auch immer wieder Opfer von Kriegen und Verwüstungen.
Das vorliegende Buch schildert im ersten Teil die Schicksale... Weiterlesen
Mimen, Musen und Memoiren
Illustre Gäste in Neu-Cladow
»Neu-Cladow hatte den Zauber, den es ausgeübt, zum guten Teile seinen Gästen zu danken«, schreibt der charismatische Kunsthistoriker, Schriſt steller und Sammler Johannes Guthmann (1876–1956) in... Weiterlesen
Und abends in die Scala!
Karl Wolffsohn und der Varietékonzern SCALA und PLAZA 1919 bis 1961. Aufstieg, »Arisierung«, »Wiedergutmachung«
»Und abends in die SCALA!« Das war in den ›Goldenden Zwanzigern‹ der einschlägige Werbeslogan für vergnügungslustige Berliner. Die Varietétheater SCALA in Schöneberg und PLAZA in... Weiterlesen
Gewerkschaftsarbeit im Vereinigungsprozess
Die Industriegewerkschaft Chemie-Papier-Keramik in der Transformationszeit 1990–1994
Die Rolle der Gewerkschaften im Prozess der deutschen Einheit und der Transformationsphase ab 1990 ist von der zeithistorischen Forschung bislang stark vernachlässigt worden. Die IG Chemie-Papier-Keramik stand angesichts der großen... Weiterlesen