Walter Stoeckel und die I. Berliner Universitätsfrauenklinik im Nationalsozialismus
     

Walter Stoeckel und die I. Berliner Universitätsfrauenklinik im Nationalsozialismus

Hefte zur Geschichte der Charité – Universitätsmedizin [7]

Paperback, 48 Seiten, 14,8 x 21 cm, 10 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-95410-244-0
1. Auflage

Print 7,– € / E-Book 4,99 €

Walter Stoeckel, der sich selbst als »Kaiser der deutschen Gynäkologen« bezeichnete, stand der I. Berliner Universitätsfrauenklinik fast 25 Jahre vor. Dabei wusste er sich mit den jeweiligen politischen Verhältnissen zu arrangieren und diese zur Durchsetzung gynäkologischer Standesinteressen zu nutzen. Im Fokus der Untersuchung von Susanne Doetz stehen Stoeckels Wirken während des »Dritten Reiches« sowie das Wechselverhältnis zwischen Wissenschaft und Politik in den Zeiten der NS-Diktatur. Ob Zwangssterilisationen, Schwangerschaftsabbrüche, Zwangsarbeit oder die Vertreibung der jüdischen und politisch missliebigen Kolleginnen und Kollegen – die Berliner Universitätsfrauenklinik unter ihrem Leiter Walter Stoeckel war auf vielfältige Weise in das NS-System eingebunden.

Susanne Doetz

Susanne Doetz

Susanne Doetz, Dr. med., Jahrgang 1966, studierte Medizin an der Charité in Berlin; Ärztin und Medizinhistorikerin; lange Jahre wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin der Charité-Universitätsmedizin Berlin. Forschungsschwerpunkte im Bereich der Geschichte der Medizin im Nationalsozialismus sowie der Geschichte der Eugenik und Humangenetik im 20. Jahrhundert.

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