Lübben
Vom politischen Mittelpunkt der Niederlausitz zur Kreisstadt im Spreewald
Einzelveröffentlichungen der Brandenburgischen Historischen Kommission e.V. [XXIX]
Gebunden, 496 Seiten, 20,5 x 28 cm, ca. 450 teils farbige Abbildungen
ISBN 978-3-95410-337-9
noch nicht erschienen
1. Auflage, erscheint am 29. April 2025
Der Ursprung der heutigen Kreisstadt Lübben (Spreewald) liegt in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Sie entwickelte sich zu einem wichtigen Handels- und Verkehrsknotenpunkt und war als strategisch wichtiger Punkt heiß umkämpft. Seit dem 15. Jahrhundert avancierte die Stadt zum politischen Mittelpunkt des Markgraftums Niederlausitz: Vertreter der böhmischen bzw. sächsischen Landesherrn ließen sich hier nieder, ebenso wie die Stände des Landes. 1815 erfolgte der Anschluss an Preußen. Lübben ist seitdem ununterbrochen eine brandenburgische Kreisstadt. Heute ist es als Verwaltungs- und Erholungszentrum das pulsierende Zentrum im brandenburgischen Landkreis Dahme-Spreewald. Der reich bebilderte Band bietet einen umfassenden Überblick über die wechselvolle Geschichte, ergänzt um Beiträge zum Gesundheitswesen, dem Stadt- und Regionalmuseum, dem Aspekt Stadtentwicklung und Denkmalpflege seit 1990 und dem bekanntesten Sohn der Stadt – dem evangelischen Kirchenlieddichter Paul Gerhardt.
Mit Beiträgen von Markolf Brumlich, Kristina Hübener, Corinna Junker, Thomas Mietk, Klaus Neitmann, Barbara Rimpel, Wolfgang Rose und Susanne Weichenhan.
Thomas Mietk
Thomas Mietk, B.A., Jg. 1984. Studium der Archivwissenschaften an der Fachhochschule Potsdam. Seit 2004 Mitarbeiter im Kreisarchiv des Landkreises Dahme- Spreewald in Luckau. 2008 Übernahme der Leitung des Kreisarchivs. Veröffentlichungen zur Kreis- und Regionalgeschichte.
Klaus Neitmann
Klaus Neitmann, Prof. Dr. phil., geb. 1954, ist Vorsitzender der Brandenburgischen Historischen Kommission und war bis 2020 Direktor des Brandenburgischen Landeshauptarchivs.