Rechtsrock
     

Rechtsrock

Aufstieg und Wandel neonazistischer Jugendkultur am Beispiel Brandenburgs

Potsdamer Beiträge zur Antisemitismus- und Rechtsextremismusforschung

Paperback, 432 Seiten, 13,5 x 21,3 cm, 47 schw.-w. Abb.
ISBN 978-3-95410-229-7
1. Auflage

22,– €

Musik ist eines der wichtigsten Medien, mit dem die extreme Rechte den Kontakt zu jugendlichen Milieus aufbaut und hält. In diesem Band nehmen Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen die rechtsradikale Musikszene in Deutschland in den Blick – vor allem anhand von Beispielen aus dem Land Brandenburg. Zudem wird die Entwicklung seit den frühen 1990er Jahren als Teil der Geschichte der sozialen Bewegung der extremen Rechten dargestellt. Seitdem ist eine Lebenswelt entstanden, der viele Neonazis bis weit ins Erwachsenenalter verbunden bleiben. Der Band gliedert sich in drei Rubriken: Das Kapitel »Analysen« liefert übergeordnete gesellschaftliche Einordnungen, das Kapitel »Fallstudien« beleuchtet ausgewählte Aspekte, und das Kapitel »Gegenstrategien« diskutiert politische, gesellschaftliche und staatliche Maßnahmen. Das Buch will eine breitere Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren, grundlegendes Wissen vermitteln und Probleme sowie mögliche Interventionsräume aufzeigen.

Gideon Botsch

© privat

Gideon Botsch

Gideon Botsch, Prof. Dr. phil., geboren 1970, ist Politikwissenschaftler und leitet die Emil Julius Gumbel Forschungsstelle Antisemitismus und Rechtsextremismus an der Universität Potsdam. Seit 2018 ist er Außerplanmäßiger Professor an der Universität Potsdam.
Jan Raabe

Jan Raabe

Jan Raabe, geboren 1965, studierte Sozialpädagogik und ist spezialisiert auf die Themenbereiche Rechtsextremismus und Rechtsrock. Er engagiert sich in der Jugendarbeit gegen Rechts.
Christoph Schulze

Christoph Schulze

Christoph Schulze, geboren 1979, studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft und Soziologie in Berlin. Er ist am Moses Mendelssohn Zentrum Potsdam in der Rechtsextremismusforschung tätig.

Pressestimmen

»Dennoch ist dies ein wichtiges Buch, insbesondere die Propagandisten der linken Szene sollten es lesen.«
Jot w.d. – Die andere aus Marzahn-Hellersdorf
 
»Wissenschaftler beschreiben, wie sich die Hassmusikszene entwickelt hat.«
Neues Deutschland
 
»Dieses umfangreiche, kritische Werk bietet Beiträge zur Geschichte und Gegenwart des Rechtsrock«
ekz-Bibliotheksservice
 
»Gerade weil Rechtsrockevents und die Berichterstattung darüber aktuell einen größeren medialen Raum einnehmen, ist dieser Sammelband als tiefergehende Analyse des Phänomens sehr zu empfehlen. Ihm kann man nur wünschen, dass er umfassend zur Kenntnis genommen wird
socialnet.de
 
»Die kritischen, analytisch abwägenden und weitgehend nüchtern formulierten Abhandlungen können dazu beitragen, die teils hysterisch geführten, (hyper-)medialen Debatten zu versachlichen, (sozial-)wissenschaftliche Forschung zu verstetigen sowie Präventionsangebote und Interventionsstrategien erkenntnisgeleitet zu entwickeln.«
Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft
 
»Die Entwicklungen und Tendenzen, die die Autoren und Autorinnen am Beispiel Brandenburgszusammentragen, lassen sich vielfach auch auf die Situation in anderen Bundesländern übertragen, was den Wert dieses empfehlenswerten Sammelbandes noch einmal erhöht.«
Zeitschrift für Geschichtswissenschaft

Leseproben & Dokumente

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