Wanderausstellung Aktenkundig: "Jude!" in Frankfurt/O
12.05.-17.07.2011
Die Verfolgung und Ermordung der deutschen und europäischen Juden gehört zu den dunkelsten Kapiteln der Geschichte des »Dritten Reichs«. Dabei ist die Rolle der unteren und mittleren Verwaltungsbürokratie noch keineswegs abschließend erforscht. Der vorliegende Band nimmt sich des Themas am Beispiel Brandenburg an.
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Pünktlich zum WM-Anpfiff
am 26. Juni 2011 erscheint unser Buch über die Geschichte des Frauenfußballs in der DDR.»Freigespielt« erzählt von fast vierzig Jahren Frauenfußball im geteilten Deutschland. Im Mittelpunkt stehen dabei die Schicksale von Sport und Spielerinnen in der ehemaligen DDR. Carina S. Linne erörtert erstmalig die wechselhafte Historie des DDR-Frauenfußballs von den Anfängen in den 1960er Jahren bis zur Zusammenführung beider Fußballnationen 1990.
Vortrag: Zwangssterilisation im Nationalsozialismus
Buchpremiere mit der Autorin Susanne Doetz
Dienstag, 21. Juni 2011
Am 1. Januar 1934 trat das »Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses« in Kraft, auf dessen Grundlage rund 400.000 Menschen in Deutschland zwangssterilisiert wurden. Die Autorin beschreibt die praktische Umsetzung der nationalsozialistischen Erbgesundheitspolitik in der Reichshauptstadt Berlin am Beispiel der renommierten I. Berliner Universitätsfrauenklinik. Deren Leiter Walter Stoeckel, ein entschiedener Gegner von Schwangerschaftsunterbrechungen und Empfängnisverhütung, kommentierte das Gesetz eindeutig positiv. Im Vordergrund der Untersuchung stehen vor allem die zwangssterilisierten Frauen selbst, aber auch die Lebenswirklichkeit der zahlreichen Ärzte und Ärztinnen, Krankenschwestern und Juristen, die an der Umsetzung dieser Zwangsmaßnahmen beteiligt waren.
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