Der Ort des Judentums in der Gegenwart
1989-2002
Sifria - Wissenschaftliche Bibliothek
Paperback, 256 Seiten, 10 Abb., 14,8 x 21 cm
ISBN 978-3-937233-05-5
vergriffen
1. Auflage
Eine Sammlung von Beiträgen zur Konferenz „Der Ort des Judentums in der Gegenwart, 1989–2002“. Die Autoren begeben sich in ein Feld, das Diana Pinto erstmals 1996 als „Jewish Space“ bezeichnet hat. Sie beschäftigen sich mit der Existenz des Staates Israel, der neuen Einwanderung aus der ehemaligen Sowjetunion in die westlichen Länder, dem wieder erwachten Interesse europäischer Öffentlichkeiten an jüdischer Kultur, den Formen von Erinnerungspolitik in Gedenkstätten und Mahnmalen und mit der öffentlichen Debatten über die Instrumentalisierung des Gedenkens. Auch die Intifada in Israel und Palästina und bereits überwunden geglaubte antisemitische Denkstrukturen in Europa werden betrachtet. Blick auf das jüdische Leben in Europa nach der Shoah und nach den politischen Umwälzungen am Ende der achtziger Jahre.
Anna Lipphardt
studierte Internationale Beziehungen/Politikwissenschaft, Baltistik und Jüdischen Studien in Litauen, Deutschland und den USA. 1999 MA Jewish Studies an der University of Chicago, 2006 Promotion in Kulturwissenschaft an der Universität Potsdam, 2008-2011 Fellow am Kulturwissenschaftlichen Kolleg und am Zukunftskolleg der Universität Konstanz, Mitglied des Exzellenzclusters Kulturelle Grundlagen von Integration, seit April 2011 Juniorprofessorin und Leiterin der Forschungsgruppe COME – Cultures of Mobility in Europe.Jens Neumann
Jens Neumann arbeitet am Institut für Deutsch-Jüdische Geschichte an der Universität Potsdam.Maria Vassilikou
Maria Vassilikou ist promovierte Historikerin. Sie studierte Archäologie und Greek Studies in Athen und London. Vassilikou ist Verfasserin zahlreicher Publikationen, u.a. 2004: 2000: »The Education of the Jews in Inter-war Salonika« und »Post-Cosmopolitan Salonika: Jewish Politics in the Interwar Period«, Jahrbuch des Simon-Dubnow Instituts.