„Bereitwillig mitgemacht“?
     

„Bereitwillig mitgemacht“?

Teltow im Nationalsozialismus 1933–1945

Gebunden, 352 Seiten, ca. 150 Abb.
ISBN 978-3-95410-345-4
noch nicht erschienen
1. Auflage, erscheint am 21. Oktober 2025

ca. 30,– €

Nach dem Bau des Teltowkanals zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich das im Süden Berlins gelegene Teltow zu einem aufstrebenden Industriestandort. Diese wissenschaftliche Monografie beleuchtet zum ersten Mal die Stadtgeschichte in den Jahren 1933 bis 1945. Für kaum eine andere Stadt in Brandenburg ist die NS-Zeit bisher derart umfassend aufgearbeitet worden. Trotz einer schwierigen Quellenlage gelang es auf Basis einer über zehnjährigen Recherchearbeit, einen Überblick über Strukturen, Entwicklungen und handelnde Personen zu erarbeiten. Der Band beschreibt Aufstieg und Entwicklung der Teltower NSDAP-Ortsgruppe und weiterer NS-Organisationen, die Tätigkeit der Stadtverordnetenversammlung und der Stadtverwaltung, die Rolle der Kirchen und die dramatischen Ereignisse der letzten Kriegsmonate und bei Beginn der sowjetischen Besatzung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Beschäftigung mit den Tätern und Opfern des Terrors von SA und SS, der insbesondere politische Gegner, Juden, Behinderte, Homosexuelle und Zwangsarbeiter traf.

Gabriele Bergner

Gabriele Bergner

Gabriele Bergner, Dr. phil., geboren 1967, erforscht seit vielen Jahren Schicksale von Menschen, die durch das NS-Regime verfolgt wurden. Sie kuratierte die Ausstellung »Sie waren unsere Nachbarn – Jüdisches Leben in Teltow bis 1945« und organisiert als Vorsitzende des von ihr gegründeten Vereins »Geschichtswerkstatt Teltow e.V.« ehrenamtlich die Verlegung von Stolpersteinen.

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