Elite des "Führers"?
Mentalitäten im subalternen Führungspersonal v. Waffen-SS und Fallschirmjägertruppe 1944/45
Studien zum Nationalsozialismus
Gebunden, 208 Seiten, 17,5 x 24,5 cm, 5 Abb.
ISBN 978-3-95410-003-3
1., Aufl.
Obgleich in den letzten Jahren etliche Studien zu den militärischen Verbänden des 'Dritten Reiches' vorgelegt wurden, ist insbesondere die mentalitätshistorische Perspektive noch immer weitgehend unerforscht. Dies gilt insbesondere für die (vermeintliche) militärische Elite: Waffen-SS und Fallschirmjäger der Wehrmacht. So erwartete die SS-Führung von ihrer Truppe die Ausführung eines ideologischen Vernichtungskrieges, doch was kam von den Vorgaben bei der kämpfenden Truppe an? Wie dachten und sprachen SSMänner über das nationalsozialistische System, wie bewerteten sie Kriegsverlauf und -verbrechen und wie unterschied sich ihr Referenzrahmen von dem der Wehrmachtsoldaten? Anhand neu entdeckter Quellen untersucht der Autor das personelle 'Korsett' der beiden Eliteverbände hinsichtlich ihrer jeweils spezifischen kulturellen Signatur und geht der Frage nach, ob die militärische Elite auch eine ideologische war – eine Elite des 'Führers'.
Frederik Müllers
Frederik Müllers, geboren 1985, studierte Geschichte und Deutsch an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Für seine Examensarbeit erhielt er den Wilhelm-Deist-Preis für Militärgeschichte 2011 sowie den Förderpreis des Werner-Hahlweg-Preises für Militärgeschichte und Militärtechnikgeschichte 2012. Er ist Mitglied im Arbeitskreis Militärgeschichte, Lehrbeauftragter der JGU Mainz und arbeitet seit Oktober 2011 im Projekt »Die Kriegstagebücher des Theodor Habicht«.Pressestimmen
„Die Ergebnisse dieser Studie sind in mancherlei Hinsicht bemerkenswert.“
MGZ Militärgeschichtliche Zeitschrift
„… beide Arbeiten […] bereichern das bisherige Bild von Wehrmacht und Waffen-SS.“
Zeitschrift für Geschichtswissenschaft