Sigmund Neumann
     

Sigmund Neumann

Demokratielehrer im Zeitalter des internationalen Bürgerkriegs

Biographische Studien zum 20. Jahrhundert [4]

Gebunden, 300 Seiten, 17,5 x 24,5 cm
ISBN 978-3-95410-052-1

42,– €

Der Historiker und Politikwissenschaftler Sigmund Neumann (1904–1962) gehört zu den Pionieren der vergleichenden Diktatur- und Parteienforschung. Angesichts des 'internationalen Bürgerkriegs' – ein Terminus, den Neumann ohne Ängste verwendete – verstand er sich von Anfang an als Demokratielehrer. Michael Kunze rekonstruiert sowohl Neumanns Leben in Deutschland bis zur Emigration als auch seine Reisen in die Heimat, die er nach 1945 im Auftrag der Amerikaner unternahm. Die vorliegende Studie beleuchtet dabei auch Neumanns Arbeit als Wegbereiter der komparatistischen Politikwissenschaft und ordnet diese ein in den Stand der Wissenschaft seiner Zeit.

Michael Kunze

Michael Kunze

Michael Kunze, Dr. phil., geboren 1982, studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Sozial- und Wirtschaftsgeografie an der TU Chemnitz und der Universität Bradford / Nordengland. Promotion an der Philosophischen Fakultät der TU Chemnitz im Fach Politikwissenschaft. Er arbeitet als Antiquar.

Pressestimmen

»Manche Sätze aus diesem Buch wirken angesichts der aktuellen Nachrichtenlage geradezu prophetisch.«
Freie Presse

 

»Der Autor liefert eine fokussierte Werkbiografie Neumanns. Diese hält sich in wohltuender Weise von privaten Details fern [...], die Kunze vor Spekulationen darüber [schützt], in welchem Maße das Privatleben für die Werkgenese verantwortlich ist.«
Neue Politische Literatur

 

»Kunze macht […] deutlich, dass die Parteienforschung in Sigmund Neumann einen Pionier und Gründer hat, der die Parteien positiv als Organisationskern politischer Prozesse begriff.«
Jahrbuch Extremismus & Demokratie

 

Leseproben & Dokumente

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