Liberaler Sozialismus
     

Liberaler Sozialismus

Ernst Reuters Kampf für die Freiheit

Ernst-Reuter-Hefte [2]

Paperback, 48 Seiten, 14,8 x 21 cm, 10 schw.-w. Abb.
ISBN 978-3-95410-013-2
1. Auflage

5,– €

Wie kein anderer deutscher Sozialdemokrat hat Ernst Reuter den Sozialismus als Mittel zur Verwirklichung von individueller und politischer Freiheit gesehen – als eine Doktrin zur Gestaltung des Liberalismus, nicht zu seiner Überwindung. Seine Erfahrungen mit dem Sowjetkommunismus ließen ihn früh erkennen, dass vom Sozialismus nichts übrig bleibt, wenn er vom Nährboden des Liberalismus entfernt wird. Schon in der Zeit der Weimarer Republik verstand er daher im Gegensatz zu anderen Sozialdemokraten, dass nicht die vom Marxismus verheißene sozialistische Gesellschaft das Ziel sein konnte, nicht die Überwindung des Liberalismus, sondern seine Reform. Im Kampf gegen die totalitären Ideologien des 20. Jahrhunderts waren liberale Sozialisten und liberale Konservative Verbündete. Die zweite Ausgabe der Ernst-Reuter-Hefte geht den Grundlagen dieses Denkens nach und beantwortet die Frage, warum Reuter als Regierender Bürgermeister von Berlin zu den entschiedensten Verteidigern der Freiheit in der westlichen Welt wurde.

Matthias Oppermann

© privat

Matthias Oppermann

Matthias Oppermann, PD Dr. phil., geb. 1974, ist Stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Wissenschaftliche Dienste / Archiv für Christlich-Demokratische Politik und Leiter der Abteilung Zeitgeschichte der Konrad-Adenauer-Stiftung. Er lehrt Neuere Geschichte an der Universität Potsdam.

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