Das Gefängnis Spandau 1918-1947
     

Das Gefängnis Spandau 1918-1947

Strafvollzug in Demokratie und Diktatur

Gebunden mit Schutzumschlag, 366 Seiten, 16 x 23,8 cm, 18 schw.-w. Abb.
ISBN 978-3-95410-034-7
1. Auflage

52,– €

Das Gefängnis Spandau - heute fast nur noch bekannt durch seinen letzten und am Ende einzigen Insassen Rudolf Heß - diente bereits in der Weimarer Republik und später während des 'Dritten Reiches' als Strafanstalt. Anhand bisher nicht ausgewerteter Quellen rekonstruiert Johannes Fülberth erstmals die Zustände, denen die Insassen während ihrer Zeit im Gefängnis ausgesetzt waren. Dieses Buch gewährt einen seltenen Einblick in die Welt hinter den Mauern und gibt Aufschluss über das Menschenbild und das Selbstverständnis der Weimarer Republik einerseits und der NS-Diktatur andererseits. Die Geschichte einer Berliner Strafanstalt in Demokratie und Diktatur erstmals erforscht.

Johannes Fülberth

Johannes Fülberth

Johannes Fülberth, geboren 1979, studierte an der Freien Universität Berlin Geschichtswissenschaften, Politikwissenschaften und Soziologie. Während seiner Promotion zum Gefängnis Spandau 1918–1947 war er Stipendiat der Hans-Böckler-Stiftung. Von 2012 bis 2014 war er Bibliotheksreferendar an der Staatsbibliothek zu Berlin/Bibliotheksakademie Bayern.

Pressestimmen

»... der Leser erkennt, wie anschaulich Geschichte beschrieben werden kann.«
Tagesspiegel

»Vorbildliche Geschichtsforschung«
Dr. Kurt Schilde, literaturkritik.de

»[Der Autor] analysierte Gefangenenunterlagen, Behördendokumente und rekonstruierte so den Gefängnisalltag.«
Peter Kirschey, neues deutschland

»Im Hinblick auf die Geschichte der preußischen Staatsgefängnisse und die Rekonstruktion der Topographie totaler Institutionen ist Johannes Fülberth ein wichtiger, detailreicher wie anregender Beitrag gelungen.«
H/Soz/Kult

Leseproben & Dokumente

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