Medienmetropole Berlin
Kommunikation, Netzwerke und Öffentlichkeit im Kaiserreich
Ernst-Reuter-Hefte
Paperback, 56 Seiten, 14,8 x 21 cm, ca. 10 Abbildungen
ISBN 978-3-95410-331-7
noch nicht erschienen
1. Auflage, erscheint am 10. Dezember 2024
Berlin ist eine Medienmetropole – und das nicht erst seit den „goldenen“ 1920er Jahren. Bereits im späten 19. Jahrhundert erfuhr das Presse- und Verlagswesen in der Reichshauptstadt ein enormes Wachstum, der Bildjournalismus und diverse Nachrichtenagenturen revolutionierten den Markt, Innovationen in der Phono- und Filmindustrie ließen Tonträger und Kino zu modernen Massenmedien aufsteigen. Berlin entwickelte eine Magnetwirkung auf die gesamte deutsche Medienlandschaft. Jens Jäger analysiert die Genese der Medienmetropole Berlin im Kaiserreich. Er untersucht die Kommunikationsnetzwerke und die Infrastruktur, die diese Entwicklung begünstigten, und er skizziert den Aufstieg der einzelnen Branchen. Darüber hinaus beleuchtet er den Siegeszug der Berliner Medienmogule und geht der Frage nach, ob „die Medien“ als Motor weiblicher Emanzipation fungierten.
Jens Jäger
Jens Jäger, apl. Prof. Dr., ist Professor am Historischen Institut der Universität zu Köln. In seinenForschungen beschäftigt er sich u.a. mit der Historischen Bildforschung und der internationalen
Vernetzung des Kaiserreichs.
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