»... meine besten Schüler sind meistens Juden.«
     

»... meine besten Schüler sind meistens Juden.«

»Jüdische« Orientalisten, europäisches Judentum und Antisemitismus bei Theodor Nöldeke (1836–1930)

Herausgegeben von Thomas Brechenmacher, Christoph Schulte

Potsdamer Jüdische Studien [11]

Gebunden, 392 Seiten, 18 x 24,8 cm, 11 Abbildungen
ISBN 978-3-95410-338-6
noch nicht erschienen
1. Auflage, erscheint am 22. Juli 2025

40,– €

Theodor Nöldeke war einer der bekanntesten und einflussreichsten Orientalisten im Kaiserreich und weit darüber hinaus. Seine Haltung zu Nation, Religion und Wissenschaft bot vielen jüdischen Wissenschaftlern die Chance, sich einen Platz in der Gelehrtenwelt zu sichern. Die Briefe seiner vor allem jüdischen Korrespondenten, zu denen etwa Abraham Geiger oder der Breslauer Professor Siegmund Fraenkel gehörten, geben einen Einblick in deren Lebenswelten, Karrierewege und Herausforderungen und bieten so einen Beitrag zur deutsch-jüdischen Geschichte. Neben dem wissenschaftsgeschichtlich bislang weitgehend unberücksichtigten Handeln und Wirken Nöldekes für jüdische Gelehrte, wird ein weiterer Aspekt beleuchtet: Sein Auftreten im öffentlichen Rahmen. Wie unterschiedlich dies vor allem außerhalb der Wissenschaftswelt wahrgenommen wurde und wie wichtig es für uns heute ist, beide Seiten zusammenzubringen, zeigt dieses Buch.

Johanna M. Nanko

Johanna M. Nanko

Johanna Maria Nanko, Dr. phil., geb. 1986, studierte in Tübingen Religionswissenschaft, Islamwissenschaft sowie Sprachen und Kulturen des Christlichen Orients. Nach ihrem Magisterabschluss promovierte sie an der Professur für deutsch-jüdische Geschichte der Universität Potsdam mit einer Forderung durch das Zentrum jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Heute arbeitet sie bei der Agentur für Arbeit im Bereich Rekrutierung internationaler Arbeits- und Fachkräfte.

Thomas Brechenmacher

Thomas Brechenmacher

Thomas Brechenmacher, geboren 1964, studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie in München. 1995–2003 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Historischen Institut der Universität der Bundeswehr beschäftigt; anschließend Lehr- und Forschungstätigkeit am Deutschen Historischen Institut in Rom und an der Universität Passau. Seit 2007 ist Thomas Brechenmacher Inhaber der Professur für Neuere Geschichte am Historischen Institut der Universität Potsdam.

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