Ronald Reagan in Berlin
     

Ronald Reagan in Berlin

Der Präsident, die Staatssicherheit und die geteilte Stadt

Ernst-Reuter-Hefte [7]

Paperback, 56 Seiten, 14,8 x 21 cm, 16 schw.-w. Abb.
ISBN 978-3-95410-084-2
1. Auflage

5,– €

Seine Aufforderung an Michail Gorbatschow, die Berliner Mauer niederzureißen, hat Ronald Reagan bis heute eine enorme Popularität verschafft. Doch 1987 war keineswegs das erste Mal, dass er in der geteilten Stadt weilte. Im Gegenteil, es war nach 1978 und 1982 bereits sein dritter Besuch, und es sollte nicht der letzte bleiben. In der siebenten Ausgabe der Ernst-Reuter-Hefte untersucht Jens Schöne die Visiten des 40. US-Präsidenten in der deutsch-deutschen Metropole. Der Historiker fragt nach ihren Hintergründen und den Folgen, die sich daraus ergaben. Reagans Aufenthalt in Ost-Berlin wird dabei ebenso kritisch analysiert wie sein Besuch vom Juni 1982, der bereits vieles vorwegnahm, das fünf Jahre später für globale Erregung sorgen sollte. Neben den zwiespältigen Reaktionen der West-Berliner Bevölkerung findet auch das ostdeutsche Ministerium für Staatssicherheit umfassend Berücksichtigung, das natürlich großes Interesse an den jeweiligen Abläufen hegte und seinerseits versuchte, Einfluss darauf zu nehmen.

Jens Schöne

© Fanny Heidenreich

Jens Schöne

Jens Schöne, Dr. phil., geboren 1970, studierte Neuere und Neueste Geschichte sowie Anglistik und Amerikanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2004 wurde er an der Freien Universität Berlin promoviert. Er ist Stellvertretender Landesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen in Berlin und seit 2007 Lehrbeauftragter an der Humboldt-Universität.

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